7 Schachweltmeister und ihre Geheimnisse

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7 Schachweltmeister und ihre Geheimnisse

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Spiele

Als Fan des Spiels Schach, interessiere ich mich nur dafür, das Spiel selbst zu spielen – nein, ich finde auch die Schachweltmeisterschaften total spannend! Der erste Schachweltmeister wurde ganz offiziell bereits 1886 gekürt. Ich möchte heute einen Blick auf die Weltmeister des Schachs werfen und euch ein paar dieser Weltmeister vorstellen.

1. Wilhelm Steinitz

Der erste Weltmeister im Schach überhaupt war Wilhelm Steinitz. Steinitz war ein spannender Mann aus Österreich, der auch zeitweise in den Vereinigten Staaten von Amerika lebte. Er verteidigte seinen Titel als Weltmeister einige Jahre bis er 1894 verlor. Er selbst akzeptiere den Verlust seines Titels, aber erst, nachdem er zwei Jahre später eine Revanche bekam und diese ebenfalls verloren hatte.

2. Magnus Carlsen

Um über Magnus Carlsen zu sprechen, müssen wir einen sehr großen Zeitsprung machen. Bei Magnus Carlsen handelt es sich nämlich um den derzeitigen Schachweltmeister. Er vertritt seinen Titel bereits seit 2013! Der Schachspieler aus Norwegen gilt als Wunderkind, weil er schon als Kind Schachrekorde brach. Er wurde 1990 geboren und spielt schon lange leidenschaftlich grandios und gerne Schach! Viele sehen ihn auch als den besten Schachspieler aller Zeiten an – ich übrigens auch.

3. Garri Kasparow

Garri Kasparow war langjährig Schachweltmeister, bis er sich mit der Organisation zerstritt, die hinter der Meisterschaft steht. Nachdem der Streit dann aber beseitigt wurde, war Kasparow noch einmal Weltmeister, sodass er den Titel letztendlich zurück ergatterte. Er trug diesen von 1985 bis 1993 und dann erneut im Jahr 2000. Definitiv eine lange Reise für Kasparow, nicht ganz ohne Drama.

4. Robert James Fisher

Von 1972 bis 1975 war Robert James Fisher Schachweltmeister und damit als US-Amerikaner recht selten auf dem Gebiet. Nach 1975 wollte er seinen Titel nicht weiter verteidigen, was zu Enttäuschungen führte, weil Fisher unter den Fans total beliebt war! Er beschloss aber sich vom professionellen Schach zurückzuziehen, was natürlich vollkommen respektiert werden muss.

5. Boris Spasski

Spasski war von 1969 bis 1971 Weltmeister und ist ein aus russisch-französischer Schachspieler, der 1937 geboren wurde. Bereits mit 9 Jahren nahm er an ersten Schachwettkämpfen statt, wobei sei immenses Talent direkt entdeckt wurde, sodass der Staat ihn diesbezüglich sogar förderte. Eine riesige Ehre, die sich letztendlich ja auch ausgezahlt hat. Spasski ist ein richtiger Favorit von mir. Es gibt auch ein Buch über ihn, das ich Fans sehr ans Herz legen kann.

6. Viswanathan Anand

Der Schachheld aus Indien gewann unfassbar viele Schachturniere und war lange Zeit Schachweltmeister. In seiner Jugendzeit galt er als absolutes Ausnahmetalent, was immer eine Ehre ist sowie ein gutes Zeichen für eine erfolgreiche Karriere. Er schrieb zwei Bücher, heiratete seine Managerin und setzt sich mit ihr gemeinsam für viele gemeinnützige Zwecke ein.

7. Wladimir Kramnik

Kramnik wurde 1975 in der Sowjetunion geboren und war zwei Jahre lang Weltmeister im Schach. Er stammt aus einer sehr künstlerischen Familie, die ihn bei seinem Traum zum Schachweltmeister stetig unterstützte. Er lebt heute mit seiner Familie in der Schweiz und spielt noch immer leidenschaftlich gerne Schach und nimmt an sämtlichen Turnieren teil, oft auch mit Erfolg.

Fun Facts zur Schachweltmeisterschaft und zu Schach

Jetzt kennst du einige Schachweltmeister, aber vielleicht noch nicht so viele Fakten zum Event der Meisterschaft an sich. Keine Sorge, auch damit versorge ich dich jetzt, genau wie zu Fun Facts über Schach generell!

  • Wie du dir vermutlich schon gedacht hast, ist der Titel des Weltmeisters im Schach der höchste Titel, den man erreichen kann. Seit 1886 gibt es den Titel zu gewinnen.
  • Das Event findet immer an einem anderen Ort statt, wie 2021 zum Beispiel in Dubai.
  • Es gibt Kandidatenturniere, die festlegen, wer qualifiziert genug ist, um dann an der Weltmeisterschaft des Schachs teilnehmen zu dürfen.
  • Keine Frau hat die Weltmeisterschaft je gewonnen, aber es gibt trotzdem viele grandiose weibliche Schachspielerinnen wie Judit Polgar.
  • Searching for Bobby Fisher ist eine Filmempfehlung von mir für euch. Wenn ihr den Artikel ganz aufmerksam gelesen habt, dann wisst ihr auch schon, um wen es geht.
  • Nach nur einem Schachzug sind 400 verschiedene Stellungen möglich.
  • Schach wird schon seit dem 8. Jahrhundert gespielt, wenn auch die Regeln sich natürlich verändert haben.
  • Schachboxen ist eine total spannende Sportart, die quasi zwei gegensätzliche Sportarten miteinander verbindet, was das ganze so unheimlich interessant macht.
  • Im Jahr 1125 wurden bereits zusammenklappbare Schachbretter erfunden, wie wir sie auch heute noch nutzen! Praktische Erfindung, die sicherstellt, dass wir keine der wichtigen Figuren verlieren.
  • Last but not least: The Queens Gambit ist eine Serie, die ich euch unbedingt ans Herz legen muss!